


Look at me I am innocent
Mit „Look at me“ wird die Aufmerksamkeit auf den Gegenstand und seine Deutung gelenkt. Betrachtende können über ier äußere Erscheinung und die Detailgenauigkeit hinaus eigenen Emotionen, Gedanken und Geschichten folgen, die für sie hinter dem Sichtbaren liegen. Die Arbeiten sind ein Gegenpol zu Schnelligkeit und Oberflächlichkeit. Sie fordern etwas von Betrachterinnen und Betrachtern, denn letztlich geht es bei dieser Art realistischen Arbeiten um Zeit und um die Würdigung von Zeit. Die Dinge wurde nicht nur mit zeitintensiver Sorgfalt gezeichnet, schon ihre Produktion, ihre Präsentation, ihr Transport und was weiß ich noch alles hat jemanden gebraucht, der Zeit hergibt und sich kümmert. Die Dinge selbst sind an dem was passiert völlig unschuldig. Und an dieser Stelle beginnt meine künstlerische Reflexion über die Konzepte von Unschuld und Wahrnehmung, von Erscheinungsbild, vom inneren Konflikt und von gesellschaftlichen Erwartungen.
Mit "Look at Me, I Am Innocent" möchte ich die Betrachter dazu anregen, über ihre eigenen Wahrnehmungen nachzudenken und die oft übersehenen Details des Lebens zu schätzen. Denn in der Unschuld liegt eine Kraft, die uns alle verbindet





