


Schatten 2310. Öl, Fineliner auf Papier, 35 x 50 cm, 2024
Schatten 2110. Fineliner auf Papier, 35 x 50 cm, 2024
Schatten 2510. Grafit, Pastell, Buntstift a. Papier, 35 x 50 c
Porosity
Porosität oder Durchlässigkeit ist für mich als bildende Künstlerin ein verführerisches Feld. So vielfältig es ist, braucht es dennoch eine klare Begrenzung. Dieses faszinierende Phänomen hat in vielen Disziplinen, von der Geologie bis zur Materialwissenschaft, eine bedeutende Rolle. Es beschreibt die Eigenschaft eines Materials, Poren oder Hohlräume zu besitzen, die Flüssigkeiten oder Gase aufnehmen können. Diese Vorstellung von Hohlräumen und der Möglichkeit des Aufnehmens eröffnet einen spannenden Dialog über Grenzen und Übergänge.



Ungesichert 0901-0902-0904. Aquarell auf 300 gr. Papier 115 x 75 cm cm, 2024
Die Idee der Porosität spricht mich besonders an, weil sie die unterschiedlichen Zustände des abwartenden Davor und des endgültigen Dahinter verkörpert. Sie lädt dazu ein, über das, was sichtbar ist, hinauszudenken und den unsichtbaren Prozesse nachzuspüren, die in und um uns herum stattfinden.



O.T. 0828, Aquarell, 117 x 70 cm 2024
O.T. 0830, Aquarell, 117 x 70 cm 2024
O.T. 0829, Aquarell, 117 x 70 cm 2024
In meiner künstlerischen Arbeit möchte ich diese Konzepte erforschen und sichtbar machen. Die Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen dem Offensichtlichen und dem Verborgenen zu finden. Wie, mit welchem Material und mit welcher Technik kann ich dem Gedanken der Durchlässigkeit einen vielleicht neuen Drife geben?



Keine Scheu vor Schönheit I, 2024, Pastel, 19 x 13 cm
Porosity 2410, Pastell, 2024, 50 x 35 cm
Keine Scheu vor Schönheit II, 2024, Pastel, 36 x 31 cm
Durch die Auseinandersetzung mit Porosität möchte ich nicht nur die physikalischen Eigenschaften von Materialien untersuchen, sondern auch die metaphorischen Implikationen von Aufnahmefähigkeit, Veränderung und Transformation. Die Grenzebereiche zwischen dem Inneren und Äußeren, dem Sichtbaren und Unsichtbaren, dem was ich zeige und dem was ich in mir verberge, sind für mich die spannensten Felder.
